Alles begann mit den Leinwandresten, die in meinem Atelier beim Rahmenbau anfallen. Ich legte sie meterweise als Haufen auf eine schwarz bemalte Leinwand, klebte sie fest und drapierte sie mit einer alten Silbergabel. Die auf diese Weise entstandene 3D-Wandskulptur erhielt den Namen „Bandsalat“ und war die erste aus einer Serie. Ein zusammengesetztes Hauptwort aus dem gängigen Sprachgebrauch erhielt damit eine bildhafte Darstellung der besonderen Art. Schnell waren zahlreiche Begriffe gefunden, die in einer künstlerischen Anordnung der mit dem Wort assoziativ verbundenen Gegenstände ihren Ausdruck fanden. Weitere Skulpturen erhielten Bezeichnungen wie „Feuerstelle“, „Weißbrot“, „Klammeraffe“ und „Eierköpfe“ um einige Exponate der Ausstellung zu nennen. Im Hinblick auf aktuelle politische Ereignisse erschuf ich die Wandskulptur mit der Bezeichnung „Schwarzmalerei“, die als Collage mit Zeitungsbildern vom Geschehen angefertigt wurde. Mit schwarzer Farbe wurden verschiedene Bereiche übermalt und der eigens dafür benutzte große Pinsel anschließend darauf geklebt. Die komplette Ausstellung mit dem Titel „Im wahrsten Sinne des Wortes“ ist noch bis zum 30. April in meiner Galerie an der Harkortstraße 106 in Dortmund-Hombruch zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 13 Uhr sowie 15 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis 14 Uhr.